Reinigungsmanagement: Anweisende Dokumentation für einen rechtssicheren und qualitätsgesicherten Betrieb
Im Gebäudebetrieb ist die Reinigung nicht nur eine Serviceleistung – sie ist auch Bestandteil der betrieblichen Ordnung, Hygienevorgaben, Verkehrssicherungspflichten und ggf. zertifizierungsrelevanter Prozesse (z. B. nach ISO 9001, DIN EN 13549 oder RKI-Vorgaben). Damit Reinigung verbindlich, nachvollziehbar und überprüfbar organisiert werden kann, braucht es eine anweisende Dokumentation: Sie definiert verbindliche Handlungsanweisungen, Zuständigkeiten, Abläufe und Kontrollen für das Reinigungspersonal, Objektleitungen und externe Dienstleister.
Die anweisende Dokumentation ist das Herzstück einer rechtskonformen und qualitätsgesicherten Reinigungsorganisation. Sie schafft Klarheit für alle Beteiligten, reduziert Fehlerquellen und bildet die Grundlage für eine einheitliche, steuerbare Dienstleistung – unabhängig davon, ob Reinigung intern oder extern erfolgt. Für alle relevanten Bereiche und Reinigungsarten sollten standardisierte Verfahrensanweisungen, Checklisten und Nachweisformulare erstellt und regelmäßig überprüft werden. Die Dokumentation muss verständlich, vollständig und verbindlich sein – digital oder gedruckt, praxisnah und geschult.